Eberhard Meckel

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Dr Eberhard Meckel (* 22. März 1907 z'Friburg im Brisgau, † 7. Juni 1969 z'Friburg) isch e dütscher Schriftsteller un Kritiker gsi. Er het unterem Pseudonym Peter Sixt gschriebe.

Läbe[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Eberhard Meckel, Sohn vum Architekt Carl Anton Meckel, Vadder vum Schriftsteller und Grafiker Christoph Meckel, het siini Gymnasialzit z'Etteheim un im Kepler-Gymnasium z'Friburg im Brisgau verlebt. 1926-1930 het er Kunstgschichd un Philosophie studiert un mit der Promotion zuem Dr. phil. an der Friburger Universität über de Wolfgang Eduard Griepenkerl abgschlosse. Derno het dr Meckel as Schriftsteller, Hörspielautor, Kritiker un Redakteur bis zuem End vom Zweute Wältkriäg in Berlin gschafft (1940-1945 isch er vo dr Wehrmacht iizoge gsi). Siini wichtigschde Arbedsgebiet sin Gedicht, Erzählige un Roman gsi. Er het in dr Literaturzitschrift "Die Kolonne" mitg'arbeitet. Us dr Kriegsgfangeschaft isch er 1947 wieder nach Friburg z'ruckcho, in de südbadische Raum, wo au vieli Erzählige von em aagsiedlet sin.[1] In sine schpötere Lebensjohre het er sich bsunders mit em Läbe un em Wärch vom Johann Peter Hebel bschäftigt. 1957 het er sich in siinere Red „Umriß zu einem neuen Hebelbildnis“ biim «Schatzkästlein» (das isch e alljöhrlichi Veraschtaltig z'Lörrech zue Ehre vom Hebel) defür iig'setzt, ass me de Theolog un de Dichter Johann Peter Hebel zsämme gseh mueß un nit länger ufschpalte cha. Er het anne 1966 de Johann-Peter-Hebel-Pris vom Land Bade-Württeberg übercho.[2] Si Sohn Christoph Meckel het sich arg kritisch mit dr apasslerische Haltig vo siim Vadder im 3. Riich usenanderg'setzt.[3]

Wärcher (Uswahl)[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Der Nachfahr, Gedichte (1933, Rabenpresse)
  • Flussfahrt, Gedichte, Hamburg (1936, Verlag der Blätter für die Dichtung)
  • Durch die Jahre, Gedichte, Leipzig (1939, Insel-Verlag)
  • Wiedersehen mit der Jugend, Erzählungen, Stuttgart (1940, Cotta-Verlag)
  • Conrad Ferdinand Meyer. Biographie, Stuttgart (1941, Cotta-Verlag)
  • Die Frau in der Glocke. Seltsame Geschichten, Straßburg (1943, Hünenburg Verlag)
  • Freiburg im Breisgau. Freiburg i. B. (1950, Alber)
  • Vom Traume nicht verschont, Gedichte & Prosa, Waldkirch (1987, Waldkircher Verlag).
  • Umriß zu einem neuen Hebelbildnis. Ein Versuch. Lörrach: Hebelbund, o. J. [1957], Schriftenreihe des Hebelbundes Lörrach e. V. Nr. 6

Über de Eberhard Meckel[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Manfred Bosch: Der Johann-Peter-Hebelpreis 1936-1988, Karlsruhe: Scheffelbund 1988, S. 222-230

Fueßnote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Walter Killy/Rudolf Vierhaus(Hg.: Deutsche Bibliographische Enzyklopädie, München: K. G. Saur, Bd. 7, S. 20
  2. [1] (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[2] [3] Vorlage:Toter Link/www.hausen-im-wiesental.de
  3. Christoph Meckel: Suchbild. Über meinen Vater. Düsseldorf: Claassen, 1980, Taschenbuchausgabe Fischer TB 5412, Frankfurt/M: 1983; ISBN 3596254124