Donaueschinger Musikdäg

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D Donaueschinger Musikdäg sin e Feschtival, wu alljohr vum Sidweschtrundfunk z Eschinge veraastaltet wird un zygnessischi Musik urufgfiert wird. Zur Zyt wird s gferderet dur s Land Bade-Wirttebärg, d Kulturstiftig vum Bund un d Ernst von Siemens Musikstiftig. D Donaueschinger Musikdäg finde almol am dritte Oktoberwuchenänd statt.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

1921–1933[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Pierre Boulez an dr Musikdäg 2008

D Musikdäg sin anne 1921 as „Donaueschinger Kammermusikuffierige zur Ferderig vu zytgnessische Tonchunscht“ (dt. „Donaueschinger Kammermusikaufführungen zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst“) grindet wore dur dr Firschtlig Firschtebärgische Musikdiräkter Heinrich Burkard unter dr Protektion vum Firscht Max Egon II. vu Firschtebärg. Si sin dodermit s eltscht un traditionsrychscht Feschtival fir Neji Musik wältwyt.

Im erschte Konzärt vu dr Donaueschinger Kammermusikuffierige zur Ferderig vu zytgnessische Tonchunscht am 31. Juli 1921 isch s Quartett fir 2 Violine, Viola un Violoncello, op. 16 vum Paul Hindemith ufgfiert wore. In dr Johr dernoch hän u. a. Uruffierige vu Wärch vum Alban Berg, vum Arnold Schönberg un vum Anton Webern stattgfunde.

1934–1945[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Unter dr chinschtlerische Leitig vum Hugo Herrmann isch e Musikfescht grindet wore, wu dr „nationalsozialistische Aaschauige“ entsproche gha het. Titel vu dr Feschtival sin u. a.: „Donaueschinger Musikfeiern“, „Alte und neue Kammermusik aus dem schwäbisch-alemannischen Raum“ un „Oberrheinisches Musikfest“ gsi.

1946–1949[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Schon 1946 het d „Gsellschaft vu dr Musikfrejnd“, gnähmigt vu dr franzesische Bsatzigsregierig, as „Neue Musik Donaueschingen“ e erschts Feschtival veraastaltet, allno unter dr Leitig vum Hugo Herrmann.

1950–1969[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Anne 1949 het d „ Gsellschaft vu dr Musikfrejnd “ Kontakt mit em Heinrich Strobel ufgnuu, em Leiter vu dr Musikabteilig vum Sidweschtfunk Bade-Bade un mit em e Zämmearbet uusgmacht. Syterhär het dr Sidweschtfunk (speter dr Sidweschtrundfunk) di chinschtlerisch Verantwortig gha fir s Feschtival. Mit em Yystig vum SWF het s e programmatischi Akzäntverschiebig uf Orcheschtermusik gee.

Unter dr Leitig vum Strobel hän im Oktober 1950 d „Donaueschinger Musikdäg fir zytgnessischi Tonchunscht“ (dt. „Donaueschinger Musiktage für zeitgenössische Tonkunst“) stattgfunde. Zem erschte mol isch s SWF-Sinfoniiorcheschter ufträtte unter dr Leitig vu syym Schefdirigänte Hans Rosbaud.

1970–1974[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Noch em Dod vum Heinrich Strobel het dr Otto Tomek d chinschtlerisch Leitig vum Feschtival ibernuu, wu anne 1971 s erscht Mol unter em Name „Donaueschinger Musikdäg“ syy Publikum empfange het. 1972 isch s erscht Mol dr Karl-Sczuka-Preis vum Sidweschtfunk an dr Musikdäg verlejt wore.

1975–1992[ändere | Quälltäxt bearbeite]

1975 het dr Josef Häusler di chinschtlerisch Leitig ibernuu, ab 1981 unterstitzt dur dr Christof Bitter.

syt 1993[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Johr 1992 het dr Armin Köhler d Stell vum Josef Häusler ibernuu. In dr letscht Johr sin d Donaueschinger Musikdäg au fir e breiter Publikum intressant wore. Megli gmacht het des u. a. au Ferderig dur Kulturstiftig vum Bund ab 1996. Klangchunscht un alternativi Präsentations- un Rezeptionsforme nämme unter dr Leitig vum Köhler e bsundere Ruum yy.

Uusgwahllischt vu ufgfierte Komponischte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

1921: Alban Berg, Alois Hába, Ernst Krenek, Philipp Jarnach, Anton Webern, Arnold Schönberg, Josef Matthias Hauer, Paul Hindemith.

1925: Hanns Eisler, Paul Dessau, Igor Strawinski.

1927: Kurt Weill, Darius Milhaud.

1951-1960: Pierre Boulez, Olivier Messiaen, Hans Werner Henze, Karlheinz Stockhausen, Bernd Alois Zimmermann, Luigi Nono, Earle Brown, John Cage, Henri Pousseur, Iannis Xenakis, Luciano Berio, Elliott Carter, Mauricio Kagel, Edgard Varèse, Krzysztof Penderecki.

1961-1980: György Ligeti, Heinz Holliger, Alfred Schnittke, Dieter Schnebel, Wolfgang Rihm, Helmut Lachenmann, Hans Zender, Brian Ferneyhough, Peter Eötvös, Younghi Pagh-Paan.

syt 1981: Klaus Huber, Mathias Spahlinger, Dror Feiler, Antoine Beuger, Olga Neuwirth, Julio Estrada, Peter Ablinger, Diego Minciacchi, Bendedict Mason, Silvia Fómina, Frederic Rzewski, Misato Mochizuki, Jörg Widmann, Mark Andre.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Josef Häusler: Spiegel der Neuen Musik: Donaueschingen. Chronik – Tendenzen – Werkbesprechungen. Kassel etc.: 1996 – ISBN 3761812329

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Donaueschinger_Musiktage“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.