Domherr

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Domherr (au latiinDomicellarius) isch e (gäistligs) Amt in dr katholische Kiirche und en Eerenamt in dr evangelische.

Vor em 19. Joorhundert het dr Ditel mäistens aadeligi Manne bezäichnet, wo e Domherre- oder Domizellarius-Präbende gha häi, also s Rächt uf bestimmti Bezüg. D Domhere si also nit umbedingt Kapitular gsi, nit emol umbedingt gweiht gsi, sondern nume Beamti vo gäistlige Fürste, und dorum si au Chinder und Jugendligi, wo uf Chor- oder Chlosterschuel gange si, noch dr Firmig und Tonsurierig Zellarii worde. Mä het en Underschiid gmacht zwüsche wältlige und gäistlige Domhere, wo mänggisch au drennti Chorstüel gha häi. Die gäistlige Here häi die schwarzi Soutane döfe aahaa und häi in s Domkapitel chönne ufgnoo wärde. Das cha mä us de Lääbeslöif vo meerere Würzburger Domheren leere. As Domkapitular häi si dunkelveieletti, bis 1867 dunkelgrüeni Soutane und Pileoli aaghaa.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Peter Hersche: Die deutschen Domkapitel im 17. und 18. Jahrhundert. Sälbstverlag, Bärn 1984 (3 Bänd., au Habilitationsschrift, Universidäät Bärn)
  1. Einleitung und Namenslisten.
  2. Vergleichende sozialgeschichtliche Untersuchungen.
  3. Tabellen.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Domkapitel - aktuell (Historischi Entwicklig und Beschriibig vo de Ufgoobe vo protestantische Domhere am Bispil vo Merseburg u. Naumburg 2013)