Diskussion:Walser

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De Tegscht schiint mer nöd fehlerfrai z sii. I han emol echli besseret (und hoff i hann nöd verschlimmbesseret), aber do sind immer no Frooge offe. Wär guet, wenn en altigsessne Südwalser de Tegscht lese chönnt und denn verbessere. --al-Qamar 12:50, 14. Nov. 2007 (CET)

Der Text ist auf Titzsch, wie es im Land - Alagna, Piemont- geredet wird (wurde, sollte ich sagen). Es ist normal, dass es teilweise unalemannisch aussieht. Wenn es aber noch offene Fragen gibt, werde ich versuchen, sie zu erklären. Tut mir leid, dass ich mich noch nicht gut auf Titzsch ausdrücken kann und muss immer noch Hochdeutsch sprechen bzw. schreiben. --Cireseu 18:21, 14. Nov. 2007 (CET)

En Walser us Italie also, des isch aber ganz e bsundri Sälteheit! Freut mich dass do bisch, au wenni de Dialäkt numme mit Müe cha verstoo, des isch jo fascht no Altalemannisch! --Chlämens 19:59, 14. Nov. 2007 (CET)
Aso zu de Frooge: Zwee Pünkt tunket mi falsch (mues aber nöd sii):
1) Wortstellig: mer schhiint, ass s Verb eehner a de italienische as ade alemannische/tütsche Regle folgt. Da hani denn au zum Tail gänderet.
2) Gwüssi Präposizione dunket mi falsch, nämli die bezügli de Lokalitääte. Biischpiil: "sind gfore im Liechtenstein und im Österreich" (ev. besser?: "sind uf L. und uf Ö. gfore"; "im" tunkt mi völlig falsch).
Wenn du aber findsch mini Bessrige saiet faltsch, chasch natürli zruggsetze. Vellicht wärs nützli, wenn en Artikel öber s Südwalsertitschu schriibe chöntsch. Nützli wäär au, wenn vellicht en Link waisch, wo Südwalsertitschi Tegscht sind, demit i mi mitem Satzbau vertraut mache chan.
Uf jede Fall isch de Artikel Walser för de Aafang guet. S feelt aber no en Iilaitig, wo i aim bis drai Sätz erchläärt, wer d Walser sind. --al-Qamar 12:26, 15. Nov. 2007 (CET)

Guaten Tog, das Problem ist folgendes: Die Walserbevölkerungen, die im Mittelalter nach Italien gezogen sind, haben bis Ende des 19. Jahrhunderts ihre Landsproch relativ gut erhalten. Unterrichtet und gebetet wurde auf Titzsch/Hochdeutsch und die Männer sind immer in die Schweiz oder jedenfalls ins germanische Gebiet emigriert. Die "piemontesischen" Walser waren auch eine geschlossene Gesellschaft und die Kontakte mit den Italienern waren auf das Handel beschränkt. Zwischen den Weltkriegen haben die Leute angefangen, auf ihre alte Sprache zugunsten vom Italienischen zu verzichten und heutzutage findet man kaum jemanden, der Titzschu noch schwetzen kann. Dasselbe ist teilweise mit meiner Muttersprache passiert. In den 60er Jahren haben alle Eltern angefangen, mit ihren Kindern nur auf Italienisch (schlecht) zu sprechen, mit dem Resultat, dass die Kinder kein Piemontesisch mehr konnten. Zum Glück stamme ich aus einem kleinen Dorf, wo die Leute nicht so blöd gewesen sind und ich kann jetzt meinen Kindern meine eigene Sprache beibringen, und nicht nur Italienisch, das sie auf jeden Fall sehr gut sprechen. Was ich aber sagen wollte, ohne zu langweilig zu werden, ist dass die Walsersprache viele italienische Einflüsse erlitten hat. Ein Beispiel ist die Wortstellig. Die Sätze werden oft wie auf italienisch gebildet, ohne der deutschen Regel zu folgen. Ich versuche schon, das zu vermeiden, aber dann sagt man mir, das mein Titzsch zu "deutsch" schmeckt. Die alten Sprecher unterscheiden nicht (mehr?) zwischen statischen Verben (mit Dativ) und Bewegungsverben (mit Akkusativ) und sagen, es sei schon immer so gewesen. Ist es möglich, dass sich diese Regel erst nach der Bibelübersetzung ins deutsche nach dem lateinischen Vorbild entwickelt habe und dass es früher keinen Unterschied gäbe? Nu gohn ich z'asse. Mich tuad hungru.--Cireseu 13:23, 15. Nov. 2007 (CET)

Nu, wenn die alte Lüt mainet s schmecki "zu deutsch", denn muesches natürli so mache, wie s die sebe för richtig haltet. S isch dene sin Dialekt, si wösset scho wie s recht isch. I ha z erscht denkt, vellicht lits dodra, ass Italienisch Dini Muettersprooch isch, aber Dis Hochtütsch isch jo korrekt, aso isch de "weltschi" Satzbau halt d Aigenart vom Titschu. En Guata! --al-Qamar 17:03, 15. Nov. 2007 (CET)

As hegschtglägeni Walsergmai giltet de:Juf (het bi uns laider no kai Artikel), nit Arosa. Oder isch dodermit gmaint di hegschtgläge aigeständig Gmai? --Holder (Diskussion) 13:26, 23. Sep. 2013 (MESZ)[Antwort gee]

Ups - do bini über mini aigne Reschersche gstolperet. Han d Lischte mit de Walsersidlige dureglueget und do hani Avers GR ganz übersee. Avers alai lit jo scho uf 1'960 m ü. M.! Wär Juf, wo jo e Frakzion vo Avers isch, döt gstande, wärs mer sicher ufgfalle, wili waiss, as Juf uf öber 2'000 m isch. I wird da im Artikel ändere.
Uf d Idee vo däm Iitrag bini übrigens cho, wili ime Reisefüerer gläse han, as Damüls die högschtglägni Walsergmaind seg. Da isch mer gspässig vorchoo und so hani aagfange, die Walsersidlige gnauer aazluege. Da Atribut mag för Damüls stimme, wämme nu d Walsersidlige vom Öschtrych ninnt. --Schofför (Diskussion) 00:29, 25. Sep. 2013 (MESZ)[Antwort gee]