D Clarakiirche im Gläibaasel

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy

Koordinate: 47° 33′ 42″ N, 7° 35′ 39″ O; CH1903: 611706 / 267896

D Clarakiirche
Dialäkt: Baaseldütsch
Usschnitt us dr Stadtaasicht vo Basel vom Matthäus Merian, 1642.[1] S Clara-Klooster mit dr Clara-Kiirche und dr Bastioon, wo noch dr Reformazioon an d Kiirche aabaut worde isch.

D Clarakiirche isch e römisch-katholischi Pfarrkiirche in dr Stadt Baasel. Si stoot im Gläibaasler Glarakwardier und dominiert dr Clarablatz.

D Clarakiirche stoot uf dr Liste vo de Kulturgüeter im Kanton Baasel-Stadt, wo für d Regioon vo Bedütig si.

Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Kiirche isch im 13. Joorhundert baut worde, won emol s Klooster vo de Saggbrüeder gstande isch, wo dr Orde von ene 1274 vom Zwäite Konzil vo Lyon ufghobe worde isch. 1279 het dr Bischof Heinrich vo Isny s leere Klooster de Clarisse überloo, wo sit 1266 im Spaaleklooster dehäi gsi si. Im Joor 1320 het die 60 Meter langi Kiirche e saalförmige Langchor umfasst und e Nonnechoor mit säggs Süülejoch mit Polygonschluss. Draa abaut gsi isch e dreischiffigs Langhuus, d Lütkiirche, wo öbbe gliich lang gsi isch. S ganze Geböid isch flachdeggt gsi.

Von däm Vorgängerbau stamme die vier westlige Joch, wo mä hüte no in dr Kiirche cha gsee.

Noch dr Reformazioon isch 1531 dr Nonnechor abbroche worde und an sim Blatz het mä e Bollwärk baut. Vo 1798 häi d Baasler Katholike s Gasträcht in dr Kiirche gnosse und 1853 het die waggsendi Gmäind dr Langchor überchoo.

Vo 1858 bis 1861 isch d Kiirche vergröösseret worde. Dr Stadtbaumäister Amadeus Merian het 1858/1859 s Bollwärk abbroche, het dr Altbau noch gotische Vorbilder uf nüün Joch verlengeret, wo am Ändi e kurze, polygonale Gwölbchoor gstande isch. S Langhaus und dr Chor häi e Spitzdach überchoo und uf em Dach vo dr Kiirche sitzt e Dachriter mit ere Glogge.

D Orgle isch 1993 vom Orglebauer Metzler (Dietikon) baut worde. S Instrumänt het 40 Register uf drei Manual und Pedal. D Spiil- und Registertrakture sin mechanisch.[2]

I Rückpositiv C–
Gedackt 8’
Principal 4’
Roorflööte 4’
Octave 2’
Larigot 11/3
Sesquialtera II
Scharf 1’
Vox Humana 8’
Kanaltremulant
II Hauptwärk C–
Bourdon 16’
Principal 8’
Hoolflööte 8’
Octave 4’
Spitzflööte 4’
Quinte 22/3
Superoktave 2’
Mixtur 11/3
Comet V
Fagott 16’
Drumbeete 8’
Tremulant
III Schwellwärk C–
Principal 8’
Roorflööte 8’
Salicional 8’
Unda maris 8’
Octave 4’
Nachthorn 4’
Nasard 22/3
Waldflöte 2’
Terz 13/5
Mixtur 2’
Drumbeete 8’
Oboe 8’
Pedal C–
Principalbass 16’
Subbass 16’
Octavbass 8’
Bourdon 8’
Octave 4’
Mixtur 2’
Posuune 16’
Drumbeete 8’
Clairon 4’
  • Koppeln: I/II, III/II, I/P, II/P, III/P

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Therese Wollmann, Felix Ackermann: Die Basler Kirche St. Clara. Pfarrkirche der Römisch-Katholischen Kirche Basel, ehemalige Klosterkirche der Clarissen. Basel 2009. ISBN 978-3-033-02189-1.

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Clarakirche Basel – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Stadtaasicht vo Basel vom Matthäus Merian, 1642: S Clara-Klooster (4) im Gläibaasel isch äins vo drei Klooster dört gsi.
  2. Nööcheri Informazione über d Orgle
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Clarakirche_(Basel)“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.