Calancatal

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S Calancatal im Westa vom Bezirk Moësa,
a de Gränze zum Kanton Tessin.
En Blick ins Calanca zwüsche Arvigo und Selma.
S Wappe vom Chrais Calanca

S Calancatal (italienisch Val Calanca) isch s grösti Sytetal vom Misox.

Geografii[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Calancatal lit im Südwesta vom Kanton Graubünda, isch öpa 27 km lang und wird vo da Calancasca durflossa. Zur Zyt (2015) gits füf Gmainda, wo im Krais Calanca (Circolo di Calanca) zämmagschlossa sind. Dä Chrais ghört zämma mit de Krais Mesocco und Roveredo zum Bezirk Moësa.

Bevölkerig[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Dörfer vom Calancatal sind mit Arvigo (Gmaind Calanca) als Hauptort i füf politischi Gmainda zämmagfasst (d Raiafolg vo Süda noch Norda, asoo taliiwärts):

S Calancatal hät sit 1733 a abnehmendi Bevölkerig. Damals händ 2900 Iiwohner im Tal gläbt. 1773 sind s 2246 gsii; 1850 → 1595; 1950 → 1287; 1990 → 740; 2000 → 809; 2010 → 796. Aastrengiga, wo d Entvölkerig stoppa söttend, händ i da letschta Johr zun ara Stabilisierig gfüart.

Sproch[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Calancatal isch wie s Misox, s Puschlav, s Bergell und s Dorf Bivio am Julierpass, en Tail vo da italienischsprochiga Gebiet vo Graubünda und ghört zur italienische Schwiz. De Dialäkt, wo do gredt werd, isch Alpelombardisch und ghört zu de lombardische Sproch.

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Silvia Fantacci, Ueli Hintermeister: Val Calanca. 21 Wanderungen in einem ursprünglichen Südalpental. Rotpunktverlag, Zürich 2009, ISBN 978-3-85869-238-2.
  • Oliver Gemperle: Calanca. Verlassene Orte in einem Alpental. Benteli Verlag, Bern 2010, ISBN 978-3-7165-1639-3.
  • René Seiffert: Zur Geomorphologie des Calancatales Reihe: Basler Beiträge zur Geographie und Ethnologie (Band 1), Basel 1960.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Val Calanca – Sammlig vo Multimediadateie

Koordinate: 46° 20′ 57″ N, 9° 7′ 22,4″ O; CH1903: 729642 / 134478