Brunne

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Dä Artikel behandlet de Brunne as Uuffangbecki för Wasser; witeri Bedütige findt me under Brunne.
en Brunne am Burgwäg z Züri (Mühlebachquartier), gad i de Nöchi vom Botanische Garte

E Brunne isch e künschtlechi Alaag, wo me Wasser druus cha nää.

was es für Brünne git und was si bedüüte[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Es git Brünne, wo s Wasser us ere Kwelle diräkt dri ine gleitet wird, und settegi, wo amene grössere Syschteem vo Wasserleitige hange. Wenn s Wasser von ere Kwelle chunt, wo i der Landschaft wyter obe dra lyt, lauft’s vo sälber dur d Rööre zum Brunne abe. Es chunt nid drufaa wie wyt ass es goot, s Gfell vo der Leitig muess eifach immer stimme, wo wie me’s bi de grosse röömischen Akwädukt gseht. I andere Fäll oder wenn me s Wasser vo wyter unde us em Grundwasser muess nää, bruucht’s derfür es Gräät zum s Wasser schöpfe. Am eifachschte goot’s mit emene Chübel, wo me am ene Seili abeloot wie bi de Soodbrünne; die ufwändigeri technischi Löösig isch die mit ere Pumpi.

Brünne im Felse sind im Middelmeerruum sid em achte Joortuusig vor Chrischtus bekant. Hölzigi Brunnestube het me z Öiropa, wie d Archäolooge usegfunde hend, au scho sid der Schteizyt gmacht.

Brünne sind für s Lääben i de Stedt scho immer öppis vom wichtigschte gsi. Drum isch es eini vo de zäntralen Uufgaabe vo der Obrikeit, für gnueg und guets Wasser z luege. Vil öffentlechi Brünne het me als Zäiche für die gueti Organisazioon vom Gmeinwääse schön mit Figuren und Wappe verziert und teils als spektakulääri Kunschtwärch gstaltet. Brünnen und Wasserschpiili sind au i de private Gäärte es Prestiischobjäkt.

«Brunne» isch au en alti Bezeichnig für chlyni Gwässer, wo dervo a teil Oorte Fluernääme und Ortsnäämen abgleitet sind wie öppe bi Luuterbrunnen im Bärner Oberland und bi Brunne im Kanton Schwyz und bi der Stadt Hallbrunn.

En huuffe technischi und volkskuntlechi Sache vo de Brünne sind im Artikel Bügl (= «Brunne»)[1] vom Dicziunari Rumantsch Grischun usfüerlech beschribe, wo me jetz au online cha läse; der Text dört isch uf Dütsch.

Lueg au[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Bilder[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Hermann Spindler: Der Brunnen im Recht. Würzburg 1938.
  • Saskia Hunsicker: Holzbrunnenkonstruktionen des frühen und hohen Mittelalters: Funktionsweisen und Bedeutung am Beispiel von Süddeutschland und dem Elsass. Diplomica-Verlag, Hamburg 2014, ISBN 978-3-8428-9519-5.

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Brunne – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. Bügl Artikel uf online.drg.ch