Briefmarke

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One Penny Black – Die ersti Briefmarke uf dr Wält (1840)
Vergliich zwüsche zeent (oobe) und duuregstoche (unde).

E Briefmarke isch d Bestäätigung vom ene bostalische Beförderigsundernääme, ass dr Bedraag, wo de Beförderig vo dr Bost chostet, zaalt worde isch. Briefmarke wärde mäistens uf Babbiir druckt, si üübligerwiis rächteggig und häi uf dr undere Site e Gummierig. Zum d Marke besser vom Booge chönne abdrenne, git s mäistens zwüschene e Perforierig, d. h. reegelmäässigi Räije vo chliine Löcher im Babbier (Zeenig). Wemm mä e Beförderigsläistig oder anderi Läistig vom Undernääme in Aaspruch nimmt und käi anderi Zaaligsart vorfsee isch, wärde Marke an dr Stell, wo drfüür vorgsee isch ufkläbt, zum noochwiise, ass d Gebüüre zaalt worde si. Für zum verhindere, ass ass d Briefmarke no äinisch chönne brucht wärde, wärde si mit eme Boststämpel, mänggisch au mit eme Chuugeleschriiber oder eso, markiert und eso entwärtet.

Die erste Marke[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Briefmarke si am Aafang nid zeent gsi und mä het sä mit ere Scheeri vom Booge müesse abschniide. Au d Gummierig isch denn nid sälbstverstandlig gsi.

Die ersti offizielli Briefmarke isch vom 1. Mai 1840 aa im Veräinigte Köönigriich uusegee worde. Si het äi Penny kostet und wird in Sammlerkräis as One Penny Black bezäichnet.

In dr Schwiz isch s Bostwääse bis noch em Sonderbundschrieg kantonal gsi. Die erste Briefmarke in dr Schwiz, d Züri 4 und d Züri 6, si am 1. Merz 1843 z Züri uusecho und im Kanton Züri gültig gsi. Gämf het am 30. Septämber im gliiche Joor d Dobbelgämf uusegee und Basel s Basler Düübli am 1. Juli 1845.

Die ersti dütschi Briefmarke isch dr Schwarzi Einser gsi, wo s Köönigriich Bayre am 1. Novämber 1849 uusegee het. 1850 häi die dütsche Staate Hannover, Pröisse, Saggse und Schleswig-Holstäi und 1851 Baade äigeni Briefmarke afo bruuche. Die ersti ööstriichischi Marke isch vom 1. Juni 1850. Si isch au für Liechtestäi gültig gsi.

Litratuur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Martina Gorgas: Merian Kompass – Briefmarken in Europa. München, Travel House Media 2004, ISBN 3-7742-6767-7
  • Joachim Helbig: Vorphilatelie. Schwaneberger, München 2004, ISBN 3-87858-553-5
  • Waldemar Gruschke: Markenländer-Lexikon. Books on Demand, Norderstedt 2004, ISBN 3-8334-1044-2
  • Guido Schmitz: Es muß nicht gleich die „Blaue Mauritius“ sein. Das „langweiligste Hobby der Welt“ und wie das Briefmarkensammeln richtig spannend werden kann. Martin Schmitz, Kelkheim 2004, ISBN 3-922272-91-6
  • Gerhard Webersinke: Michel Sammler-ABC. Richtig sammeln leicht gemacht! Schwaneberger, München 2001, ISBN 3-87858-539-X
  • Michel-Katalog Deutschland 2005/2006. Schwaneberger, Unterschleißheim 2005, ISBN 3-87858-034-7
  • Hans Reichardt, Wolfgang Maaßen: Was ist was? Band 52 – Briefmarken. Neuer Tessloff-Verlag, Hamburg 2001, ISBN 3-7886-2920-7
  • Heinz Kühne: Wir sammeln Briefmarken. Mosaik, München 1976, ISBN 3-570-02285-4
  • Buschmann, Konrad: Da ging die Post ab – Die Geschichte der Motorisierung der Post. Bd 3. Michael Weyand, Trier 2002, ISBN 3-924631-98-0
  • Chris Gatz: Briefmarken – Perlen aus Papier. Phil* Creativ GmbH, Schwalmtal 1993, ISBN 3-928277-08-1
  • S. Jakucewicz, F.-J. Könsler, M. Szwemin: Eine Briefmarke entsteht. Darstellung und Erläuterung aller Produktionstechniken, Phil* Creativ GmbH, Schwalmtal 1999, ISBN 3-928277-18-9
  • Gerold Schmidt, Ist die Fälschung von sog. „Postwertzeichen“ (§ 148 StGB) seit der Postprivatisierung straffrei (Art. 103 Abs. 2 GG)?, in: Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft, Bd. 111, 1999, S. 388–421
  • Gerold Schmidt, Postwertzeichen, in: Handwörterbuch der deutschen Rechtsgeschichte (HRG) 3. Bd. 1982, Sp. 1844–1846
  • Horst Zeisig: München und Bayern auf Briefmarken – Kleine Kunstwerke von 1849 – 2010. MünchenVerlag, München 2010, ISBN 978-3-937090-50-4

Weblingg[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Briefmarken – Sammlig vo Multimediadateie

Wikisource Gesetz, betreffend die Einführung von Telegraphen-Freimarken im Norddeutschen Bund 1869 im dütschsprochige Wikisource

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