Anna Zollinger-Escher

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Dialäkt: Züritüütsch

D Anna Rosina Zollinger-Escher (* 11. September 1892 z Nocera inferiore, Provinz Salerno, Itaalie; † 2. Meerz 1986 z Züri), mit Voornamen au äifach Nanni oder Nanny,[1] isch e Schwyzer Gërmanischtin gsy.

Uusbildig und Dissertazioon[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Anna oder Nanni (Nanny) Escher – uusgsproche: Äscher – isch z Süüditaalien uf d Wält choo. Ire Vatter isch Tiräkter von ere Spinerei z Salerno gsy. D Familien isch dän aber uf Schafuuse, wo si s eerscht Jaar vo de Primaarschuel bsuecht hät. Z Straassburg im Elsis hät si di Hööcher Mäitlischuel des Bon-Pasteuer absolwiert, und z Züri s Gimnaasium a de Hööchere Töchtereschuel. Nach de Matuur 1912 hät si sich na im glyyche Jaar la a der Uniwërsitëët Züri imatrikuliere und hät Gschicht vo de tüütsche Spraach und Literatuur, Altisländisch, mittleri und nöieri Gschicht und Kunschtgschicht gstudiert; drüberuse hät si na an ere praktischen Yfüerig in Tüütschunterricht täilgnaa. S Sumersemeschter isch si a der Uniwërsitëët Münche gsy. Zrugg z Züri, hät si zletscht am 7. Mai 1921 d Tokterprüeffig bistande. S Theema vo irer Dissertazioon, wo si bim Albert Baachme gschribe hät, isch gsy Die Grussformeln der deutschen Schweiz. Für die Diss hät si chöne s truckt und s untruckt Materiaal vom Schwyzerischen Idiotikon uuswërte, und si hät i über hundert Oortschafte Fraageböge verschickt.

Am Idiotikon[ändere | Quälltäxt bearbeite]

De Baachmen isch nöd nu ire Toktervatter gsy, sunder au de Scheffredakter vom Schwyzerischen Idiotikon, und as söttige hät er s Nanni Äscher 1921 a sys Wöörterbuech gholt. Si hät Truckkoräktuuren erlediget und chlyneri Artikel redigiert, und 1923 isch si definityv aagstelt woorde.

Scho 1924 hät s Nanni Äscher s Idiotikon aber wider verlaa. Im Jaarespricht ghäissts «wegen Verheiratung», i den Underlaagen im Archyv wird as Grund aaggëë, das si d Yräiserlaubnis für die Veräinigte Staate unerwaartet gschnäll überchoo heg. Wo si ggangen isch, hät men ere für iri «pflichtyfrig Mitaarbet» tanket. Naachfolger isch im Jaar druf de Walter Clauss woorde.

Z Amërika. D Ee mit em Jakob Zollinger[ändere | Quälltäxt bearbeite]

1924 hät si z Nöiyork de Jakob (oder anglifiziert: James) Zollinger (1896–1975) ghüraate; iri Dissertazioon isch drum 1925 scho under em Name Anna Zollinger-Escher truckt woorde. Au de Jakob isch en Zürcher Gërmanischt gsy; sys Dissertazioonstheema isch Der Übergang Zürichs zur neuhochdeutschen Schriftsprache unter Führung der Zürcher Bibel gsy (1920 usechoo). Z Nöiyork isch er dänn Theaatertiräkter woorden.

Wo ire Maa z Kingston, NY, gstoorbe gsy isch, isch d Anna Zollinger alem Aaschy naa wider i d Schwyz zrugg choo. Gstoorben isch si ämel z Züri.

Publikazioon[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Die Grussformeln der deutschen Schweiz. Diss. Uni Züri. Wagner, Fryburg im Brysgau 1925.
Übersetzertëëtigkäit
  • James P[eter] Zollinger: Johann August Sutter. Der König von Neu-Helvetien, sein Leben und sein Reich. Guggenbühl & Huber Schweizer Spiegel, Züri 1938.

Quäle[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  1. In Jaarespricht ghäissts Nanni, i allne Verträäg mit ere und i de Matrikel vo der Uni Nanny, und i den Exkursioonslyschte vom Albert Baachme schrybt si sälber emaal Nanni und emaal Nanny.