Alexander von Württemberg

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Alexander Graf von Württemberg
Dialäkt: Schwäbisch

Dr Alexander Christian Friedrich Graf von Württemberg – wia-nr mit seim ganza Nama ghoißa hôt – (* 5. November 1801 z Kopenhagen, † 7. Juli 1844 z Wildbad), ischt a deitschr Dichter ond Offizier gwäa.

Aus seim Leaba[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Dr Schwôb Alexander vo Wirdaberg ischt am 5. November 1801 en dr deenischa Hauptstadt Kopenhagen uff d Welt komma. Sei Vadder isch dr Herzog Wilhelm Friedrich von Württemberg, a Bruader vom Keenich Friedrich I. von Württemberg, gwäa ond sei Mueder d Wilhelmine von Thunderfeld-Rhodis, a Hofdam us-ma niidriga Adl. Weil so ebbes dômôls ibrhaupt et standesgemäß gwäa ischt, hôt em Alexander sei Vadder fir sich selber ond drzua au noh fir älle seine Nôchkomma uffs wirdabergische Thronrecht vorzichda miaßa. Drom hend dia Nachfahra au bloß da Titl „Graf“ fihra däffa. Wia’s dômôls beim Hochadel so iiblich gwäa ischt, hôt dr Alexander zerscht amôl a milidärischa Ausbildong zo-ma Berufsoffiziir durchlaufa. Wia-nr dô drmit ferdich gwäa ischt, ischt’r als Oberschtleitnant ens dridde wirdabergische Reiterregiment eitredda, wo z Esslenga am Necker stazioniirt gwäa ischt. En sellra Stadt hôt dr Alexander em Obera Palmscha Palää am Marktplatz gwohnt.

A Gedenkstoi vor-em Schlessle vo Serach

Em Jôhr 1828 hôt der Môô em Oberamtsrichder Georgii sei Villa en Serach abkauft ond zo-ma scheena kloina Schlessle ausbaua lassa. Weil sich dr Alexander e-ma graußa Maß dr Dichtkonscht vorbonda gfihlt hôt, hôt sich oft en sellem Schlessle a kloina Schar vo Dichter troffa: dr Weinsberger Justinus Kerner, dr Stuegerter Gustav Schwab, dr Diibenger Ludwig Uhland ond dr Reitlenger Hermann Kurz. Schbädr hôt sich deam Heifle noh dr eschtreichische Lyriker Nikolaus Lenau ôôgschlossa, wo mit-em Alexander vo Wirdaberg en-ra diafa Freinschaft vorbonda gwäa ischt. Des Heifle bezeichnet mr heitzodag als Seracher Dichterkreis. Bei ihre Zammakinft hend dia Manna an rega Gedanka-Ausdausch pfleagt ond sich gegaseidich ihre neieschde Werk vorgleasa, om zo heera, was de andre dorzua moinet.

Em Alexander seine meischde Gedicht send em Vorleger Johann Friedrich Cotta von Cottendorf seim «Morgenblatt für gebildete Stände» voreffentlicht wôrra. Bei sellem Bläddle isch zeitweis dr Wilhelm Hauff Chefredakdeer gwäa.

Mit-em Alexander seira Gsondheit isch’s oft et gued bschdellt gwäa. Drom hôt’s dean Môô 1843 nôch Italia zoga, wo-nr a Lenderong vo seine Leida erhofft hôt. Nôchdem sich sei Wonsch abr et erfillt hôt, ischt’r em Jôhr druff wiider en sei Hoimet zruckkomma ond vo de Ärzt zor Kur nôch Wildbad gschickt wôrra. Deet hôt’r am 7. Juli 1844 sei Leaba ausghaucht. Grad amôl 42 Jôhr alt isch der Môô wôrra.

A Auswahl vo seine Werk[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • 1837: Gedichte
  • 1838: Lieder des Sturms
  • 1841: Gesammelte Gedichte
  • 1843: Gegen den Strom (Sonette)

Litradur[ändere | Quälltäxt bearbeite]

  • Karl Friedrich Ludwig Goedeke: Alexander, Graf von Würtemberg. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 337.
  • Constantin von Wurzbach: Württemberg, Alexander Graf. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich.  Bd 58. Verlag L. C. Zamarski, Wien 1856–1891, S. 234 (uf Wikisource).
  • Katharina Hild, Nikola Hild: Schlösser in der Region Stuttgart, Kabidl Schlösschen Serach uff de Seida 53 bis 55, Silberburg-Verlag, Diibenga, 1. Ufflag vo 2009, ISBN 978-3-87407-818-4

Weblink[ändere | Quälltäxt bearbeite]

 Commons: Alexander von Württemberg – Sammlig vo Multimediadateie