260er

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Säller Artikel behandlet d Johr 260 bis 269 vu dr christliche Zittrechnig.

Ereigniss[ändere | Quälltäxt bearbeite]

260[ändere | Quälltäxt bearbeite]

S Johr 260 (1013 a.u.c) isch e Schaltjohr mit 366 Däg gsi.

Alemannischi Gschicht[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Alemannischi Expansion nooch 260

S Johr 260 markiert dr Afang vu dr hütige Alemannia, also vum hütige alemannische Sidligsgebit, un isch dorum e Schlüsseljohr in dr alemannische Gschichte.

Germanischi Stämm als Vorfahre vu dr Alamanne iberschritte dr Limes, wil d Römer nooch dr Abspaltig vu Gallie Grenztruppe abzoge hän. D Alemanne lehn sich in dr folgende Johre im fastem gsamte Decumates agri (Dekumatland) nider. D Römer ziege ihri Truppe nooch un nooch uf d Rhi-Lech-Donä-Linie zruck, behalde aber noch lang iber s Dekumatland d Oberhoheit.
S chummt zu ere Koexistenz vu Gallo-Romane un germanische Iwanderer, wo in ihrer Folg us Germane un Romane d Alamanne entstehn. Es isch also kei Iberrenne vum Limes gsi, sundern e Art Isickere un langsami Germanisierig.

Natürlich isch es nit ganz fridlich verloffe. So zerstöre d Alamanne underem Fürst Chrocus Aventicum (Avenches) un Augusta Raurica (Kaiseraugst), beides in dr hüttige Schwiz

Am 24./25. April schlage d Römer dr alamannisch Stamm vu dr Semnone oder dr Juthunge.

Am 11. September losst dr römische Ritter Marcus Simplicinius Genialis bi Augsburg e Weihestei fer d Sigesgötti Victoria errichte. Augsburg isch am Ostrand vu dr alamannische Expansion gläge, was dorum druf schliesse losst, dass s alemannisch Idringe ins Riich gstoppt worre isch.

Römischs Riich[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Im Römische Riich bildet sich als Reaktion uf d Ufähigkeit vu dr Zentralregierig zum Schutz vu dr germanische Grenze e eiges Sunderrich (Imperium Galliarum) us dr Provinze Gallie, Britannie un Spanie mit dr Hauptstadt Trier wo d Alemanne wirksam zruckdränge cha.

An dr Ostgrenze vum Römische Riich wird dr Kaiser Valerian vu dr persische Sassanide gfange gnumme un stirbt einige Johr später in dr Gfangeschaft. Si Mitkaiser Gallienus ibernimmt – siht mer vu Gallie ab – d Regierigsgwalt. D Sassanide proklamiere degege dr General Regalianus, wo ebefalls vu ihne gfange gnumme worre isch, zum Kaiser, um e vu ihne abhängigi Regierig z installiere.